Flußspat-Grube Schönbrunn / Betriebsteil Glocken Pöhl bei Bösenbrunn im Vogtland, Sachsen, (D)
Bei der Flußspat Grube Bösenbrunn handelte es sich nicht um ein
eigenständiges Bergwerk sondern um einen Beriebsteil der Flußspat Grube
Schönbrunn.
Mit dieser ist die Grube Bösenbrunn mittels eines Richtquerschlages auf der 173m Sohle verbunden.
In den Jahren von 1953 bis 1958 wurde ein Tagesschacht auf dem Glocken
Pöhl bei Bösenbrunn geteuft. Zusätzlich wurde eine Stollensohle angelegt
swie eine 1. und 2. Sohle angeschlagen. Die Aufschlüsse der Grube
Bösenbrunn unterfahren die alten Grubenbaue der ehemaligen “Brüder
Einigkeit”. Die Erkundung erstreckte sich über das Grubenfeld der
“Brüder Einigkeit” hinaus und bestädigte Vorräte von ca. 137kt Rohspat
mit einen Anteil von 61% CaF. Da jedoch in der Grube Schönbrunn größere
Vorräte mit einen Anteil von 65% CaF erschlossen waren konzentrierte
sich der Abbau auf den Schönbrunner Betriebsteil. So endete bereits 1958
wieder der betrieb der Grube Bösenbrunn die Grubenbaue wurden geflutet
und die Spatvorräte als Staatsreserve naßkonserviert.