Kalkwerk I Kloschwitz bei Plauen im Vogtland, Sachsen, (D)
Kalkwerk I Kloschwitz bei Plauen im Vogtland, Sachsen, (D)
Kalkvorkommen sind im sächsischen Vogtland nicht selten aber meist viel zu klein um wirtschaftlich interessant zu sein. Doch kam es in der Vergangenheit zum Abbau in einigen dieser Vorkommen. Überegionale Bekanntheit erlangte der ehemalige Kalksteinbruch von Syrau in welchem die Karsthöhle “Drachenhöhle” entdeckt wurde.
Ein weiters wirtschaftlich genutztes Vorkommen lag unweit von Kloschwitz hier wurde devonischer Knotenkalk als Bau- und Düngekalk (Rößler & Blankenburg, 1968/70) gewonnen. Durch das Kalkwerk wurde auch noch ein zweites an der Landstraße Kloschwitz - Tobertitz anstehendes Vorkommen (Kalkwerk II) erschlossen. Das Kalkwerk I welches zwischen Kloschwitz und Rößnitz bestand erschloss das Kalkvorkommen in zwei, einem größeren und einem deutlich kleineren Tagebau. Der Kalkstein wurde vorort gemalen und in einer Ofenanlage gebrannt. Nach der Einstellung der Kalkgewinnung (1960er Jahre ?) wurden die Abbaue geflutet und die Aufbereitung gesprengt. Die Ruinen wurden aber nur zum Teil abgetragen. In der Folge wurde das Gelände als Übungsplatz und Schießplatz der NVA genutzt aber auch diese sporatische Nutzung endete bald.
Danach wurden die Tagebaurestlöcher als wilde Badeteiche und das ehemalige Betriebsgelände als wilde Mülldeponie missbraucht. Ab Ende der 1990er Jahre wurden die wilde Mülldeponie und die Schlackehalde saniert sowie die Trümmer der ehemaligen Aufbereitung beseitigt.
Der Knotenkalk von Kloschwitz kann in das Oberdevon “Famennium” gestellt werden in wie weit es sich um das Devon IV (Platy-Clymenia) oder um Devon V (Clymenia) handelt ist nicht geklärt.
Kalkvorkommen sind im sächsischen Vogtland nicht selten aber meist viel zu klein um wirtschaftlich interessant zu sein. Doch kam es in der Vergangenheit zum Abbau in einigen dieser Vorkommen. Überegionale Bekanntheit erlangte der ehemalige Kalksteinbruch von Syrau in welchem die Karsthöhle “Drachenhöhle” entdeckt wurde.
Ein weiters wirtschaftlich genutztes Vorkommen lag unweit von Kloschwitz hier wurde devonischer Knotenkalk als Bau- und Düngekalk (Rößler & Blankenburg, 1968/70) gewonnen. Durch das Kalkwerk wurde auch noch ein zweites an der Landstraße Kloschwitz - Tobertitz anstehendes Vorkommen (Kalkwerk II) erschlossen. Das Kalkwerk I welches zwischen Kloschwitz und Rößnitz bestand erschloss das Kalkvorkommen in zwei, einem größeren und einem deutlich kleineren Tagebau. Der Kalkstein wurde vorort gemalen und in einer Ofenanlage gebrannt. Nach der Einstellung der Kalkgewinnung (1960er Jahre ?) wurden die Abbaue geflutet und die Aufbereitung gesprengt. Die Ruinen wurden aber nur zum Teil abgetragen. In der Folge wurde das Gelände als Übungsplatz und Schießplatz der NVA genutzt aber auch diese sporatische Nutzung endete bald.
Danach wurden die Tagebaurestlöcher als wilde Badeteiche und das ehemalige Betriebsgelände als wilde Mülldeponie missbraucht. Ab Ende der 1990er Jahre wurden die wilde Mülldeponie und die Schlackehalde saniert sowie die Trümmer der ehemaligen Aufbereitung beseitigt.
Der Knotenkalk von Kloschwitz kann in das Oberdevon “Famennium” gestellt werden in wie weit es sich um das Devon IV (Platy-Clymenia) oder um Devon V (Clymenia) handelt ist nicht geklärt.