SDAG Wismut Schurf 81 in Rittersberg, Revier Marienberg, Erzgebirge, Sachsen, (D)
Sanierungsprojekt Schurf 81 Rittersberg:
Darstellung des Projekts durch die Wismut GmbH:
GBV Schürfe 81 und 83
Im Tätigkeitsgebiet des Objekts 05 (Lagerstätte Marienberg) lagen
mehrere Reviere, in denen Anomaliendurch Emanationsmessung entdeckt und
danach zunächst mit Schurfgräben und Flachschürfen sowie anschließend
auch untertägig erkundet wurden. Dazu zählt das Erkundungsrevier
Niederlauterstein mit einem Stolln und drei Tiefschürfen (Nr. 81 bis
83). Mit den Auffahrungen wurden vorzugsweise NW-lich streichende
Gangstrukturen in Gneisen mit lokalen Skarn- oder
Amphiboliteinlagerungen untersucht. Bauwürdige Uranerze konnten dabei
nicht nachgewiesen werden.
Der Tiefschurf Nr. 82 mit den Schadstellen Nr. 14/12/20/4 befindet sich
auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche zwischen den Marienberger
Ortsteilen Niederlauterstein und Neudeck. Die Entfernung zur
nächstgelegenen Wohnbebauung beträgt ca. 150 m.
Nach dem Ende der Erkundungsarbeiten wurde der Schurf 82 oberflächennah abgebühnt und die Restteufe mit Haldenmaterial verfüllt. Die Gesamtteufe des Schurfes ist nicht bekannt. Die Entstehung eines gegenwärtig ca. 4 m tiefen Bruchtrichters lässt auf ein Versagen der Abbühnung schließen.
Die Schürfe 81 und 83, Schadstellen-Nr. 14/12/29/1 und 14/12/20/1, gehören zum Erkundungsrevier Niederlauterstein und befinden sich in den Marienberger Ortsteilen Rittersberg bzw. Niederlauterstein. Nach dem Ende der Erkundungsarbeiten wurden beide Schürfe nur unzureichend verwahrt, so dass eine latente Gefährdung der öffentlichen Sicherheit gegeben ist.
Begründung Wismut-Altstandort
Die Tiefschürfe 81 - 83 wurde im Zeitraum 1950/1951 durch die damalige SAG Wismut in der Lagerstätte Marienberg im Rahmen der Uranerzerkundung aufgefahren und genutzt. Die Schürfe sind Bestandteil der Objektliste Schadstellen Wismut-Altbergbau im Freistaat Sachsen.
Bewertung Prioritätensetzung
Aufgrund der aktuell beobachteten aktiven Bruchprozesse können insbesondere wegen der Nähe zu den Wohngebieten Niederlauterstein und Neudeck Gefährdungen von spielenden Kindern beim Aufenthalt in den tagesbruchgefährdeten Bereichen nicht ausgeschlossen werden.
Quelle Text: (c) Wismut GmbH
Darstellung des Projekts durch die Wismut GmbH:
GBV Schürfe 81 und 83
Landkreis/Gemeinde Erzgebirgskreis/Marienberg OT Niederlauterstein
Istzustand:
Im Tätigkeitsgebiet des Objekts 05 (Lagerstätte Marienberg) lagen
mehrere Reviere, in denen Anomaliendurch Emanationsmessung entdeckt und
danach zunächst mit Schurfgräben und Flachschürfen sowie anschließend
auch untertägig erkundet wurden. Dazu zählt das Erkundungsrevier
Niederlauterstein mit einem Stolln und drei Tiefschürfen (Nr. 81 bis
83). Mit den Auffahrungen wurden vorzugsweise NW-lich streichende
Gangstrukturen in Gneisen mit lokalen Skarn- oder
Amphiboliteinlagerungen untersucht. Bauwürdige Uranerze konnten dabei
nicht nachgewiesen werden.
Der Tiefschurf Nr. 82 mit den Schadstellen Nr. 14/12/20/4 befindet sich
auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche zwischen den Marienberger
Ortsteilen Niederlauterstein und Neudeck. Die Entfernung zur
nächstgelegenen Wohnbebauung beträgt ca. 150 m.Nach dem Ende der Erkundungsarbeiten wurde der Schurf 82 oberflächennah abgebühnt und die Restteufe mit Haldenmaterial verfüllt. Die Gesamtteufe des Schurfes ist nicht bekannt. Die Entstehung eines gegenwärtig ca. 4 m tiefen Bruchtrichters lässt auf ein Versagen der Abbühnung schließen.
Die Schürfe 81 und 83, Schadstellen-Nr. 14/12/29/1 und 14/12/20/1, gehören zum Erkundungsrevier Niederlauterstein und befinden sich in den Marienberger Ortsteilen Rittersberg bzw. Niederlauterstein. Nach dem Ende der Erkundungsarbeiten wurden beide Schürfe nur unzureichend verwahrt, so dass eine latente Gefährdung der öffentlichen Sicherheit gegeben ist.
Begründung Wismut-Altstandort
Die Tiefschürfe 81 - 83 wurde im Zeitraum 1950/1951 durch die damalige SAG Wismut in der Lagerstätte Marienberg im Rahmen der Uranerzerkundung aufgefahren und genutzt. Die Schürfe sind Bestandteil der Objektliste Schadstellen Wismut-Altbergbau im Freistaat Sachsen.
Bewertung Prioritätensetzung
Aufgrund der aktuell beobachteten aktiven Bruchprozesse können insbesondere wegen der Nähe zu den Wohngebieten Niederlauterstein und Neudeck Gefährdungen von spielenden Kindern beim Aufenthalt in den tagesbruchgefährdeten Bereichen nicht ausgeschlossen werden.
Projektziele
Planung und Durchführung der langzeitsicheren Verwahrung der Schürfe 81 und 83.Quelle Text: (c) Wismut GmbH