Lichtloch II des Rothschönberger Stollen, Revier Freiberg, Erzgebirge, Sachsen, (D)
Lichtloch II des Rothschönberger Stollen:
Lage: Am nordwestlichen Ortsausgang nahe dem Abzweig Salzstraße.
ehemals vorhandene Gebäude: Kaue, Kessel- und Maschinenhaus, Gezähekammer, Pferdestall, Bergschmiede und ein Pulverturm.
- 1845 Beginn der Teufarbeiten
- 1847 Einsatz einer 18 PS Dampfmaschine zur Wasserhebung
- 1849 Ende der Teufarbeiten im Schacht
- 1852 Einsatz einer 3 PS Dampfmaschine zur Bergeförderung
- 1856 stieß man 564m südlich von Lichtloch II auf eine stark wasserführende Kluft
- 1859 Einstellung der Arbeiten wegen nicht beherrschbaren Wasserzuflüssen
- 1868 Durchbruch vom Lichtloch I das Wasser kann abfließen und Aufnahme der Arbeiten in Richtung Lichtloch III
- 1889 Einbau einer neuen Haspel
- 1905 werden im Lichtloch die Fahrten und Bühnen erneuert
- 1907 Maschinen- und Kesselhaus werden abgerissen die Schmiede soll verkauft werden
- 1913 wird das Lichtloch II in einer Tiefe von 55m mit einem Ziegelgewölbe und einer Betondecke verwahrt und bis zum Schachtkopf mit Bergemassen verfüllt.
- 1915 das Gelände wird an das Rittergut Neukirchen verkauft.
Die heute noch markanteste Hinterlassenschaft ist die aus Natursteinmauerung besehende Schachtaufsattelung sowie Haldenreste.